Halden und Landmarken haben im Ruhrgebiet inzwischen eine Eigendynamik entwickelt, die noch vor 30 Jahren unvorstellbar gewesen wäre.
Mit der Schließung vieler Bergwerke war auch das Ende der Halden besiegelt, denn diese Hügel und kleinen Berge waren durch die Anhäufung des Abraumes entstanden, der bei der Kohleproduktion anfiel. Da man diese Hügel nicht einfach entfernen konnte, begann man, sie zu befestigen, zu begrünen, mit Wegen zu versehen und so zu gestalten, dass sie von der Bevölkerung als Erholungs- und Ausflugsziele besucht werden konnten. Mehr und mehr entdeckten auch namhafte Künstler die Halden als Orte, die zum Teil spektakulären Objekten Raum boten. So entstanden die Landmarken, die von weither sichtbar und zum Teil begehbar sind. Auch wird bei guten Wetter das Auge belohnt mit großartigen Fersichten ins Ruhrgebiet.